81. Jahresversammlung 2010
der Deutschen Gesellschaft
für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.
Grußworte
Begrüßungsworte
des Präsidenten
der Deutschen Gesellschaft
für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie
In Ihren Händen halten Sie das Programm der 81. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO KHC) in Wiesbaden vom
12.-16. Mai 2010. Es ist umfangreich und umfasst 740 angemeldete sowie über 100 eingeladene Beiträge. Das wissenschaftliche Programm folgt dem über Jahre bewährten Konzept, und doch gibt es einige Neuerungen. Den Rundtischgesprächen ist jeweils ein Vortrag auf Einladung zur Einführung in die Thematik vorangestellt. Das Kongressmotto "Fortschritt und Fortbildung - Wissen teilen" weist auf eines der Ziele hin, nämlich das Wissen anderer Fachgebiete zu nutzen, weshalb zahlreiche Gastredner eingeladen sind. Auf den interdisziplinären Erfahrungsaustausch dürfen wir uns freuen. Die Zeit für Postervorträge wurde verlängert und zusätzlich besteht die Möglichkeit einer intensiveren Diskussion am Poster unmittelbar nach der jeweiligen Sitzung oder im Rahmen einer Poster-Party. Besonders bedanken möchte ich mich auch bei den Arbeitsgemeinschaften und -gruppen, sowie dem Berufsverband, die an der Gestaltung des Programmes wesentlich beteiligt waren.
Im Internationalen Forum erwarten wir zahlreiche internationale Gäste, insbesondere aus Griechenland, dem diesjährigen Gastland des Kongresses. Die Fachgesellschaften beider Länder haben im vergangenen Jahr eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die bereits bestehenden Verbindungen noch weiter zu vertiefen. Jungen Kolleginnen und Kollegen aus Ländern mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten wurde die Teilnahme durch ein Reisestipendium erleichtert.
Abgerundet wird das Programm durch die Wullstein-Vorlesung („Die Nase zwischen zwei Ohren“), die Sitzung der Preisträger, zwei Dissektionsdemonstrationen am Sonntag sowie durch weitere Symposien und Geschäftssitzungen.
Begleitend zum wissenschaftlichen Programm gibt es den HNO-Pflegetag und erstmals einen sogenannten Publikumstag. Die lokalen HNO-Kliniken in Wiesbaden und Mainz haben sich bereit erklärt, interessierten Laien unser vielseitiges und interessantes Fachgebiet anschaulich näher zu bringen.
Vielleicht finden Sie auch die Gelegenheit, an der einen oder anderen Besichtigung in Wiesbaden oder im reizvollen Rheintal teilzunehmen. Für sportlichen Ausgleich sorgen ein Golfturnier sowie Morgenläufe durch den Kurpark, an denen jeder „mit seinem Tempo“ teilnehmen kann und herzlich eingeladen ist. Natürlich werden die, v. a. bei der jüngeren Generation, beliebten Abendveranstaltungen nicht fehlen, aber auch sonst bietet Wiesbaden alle Möglichkeiten der freien Abendgestaltung. Vorschläge hierzu finden Sie im Rahmenprogramm.
Dieses Programm ist ein Produkt aus umfangreichen Vorbereitungen, die vor mehr als einem Jahr begannen. Viele Personen haben daran mitgewirkt, die hier nicht einzeln genannt werden können, aber für deren Hilfe ich mich als Präsident sehr herzlich bedanke. Letztlich lebt aber der Kongress von Ihnen, den Vortragenden und den Zuhörenden. Er bietet insbesondere den jungen Wissenschaftlern eine Möglichkeit, ihre Ergebnisse zu präsentieren. Für viele wird es der erste öffentliche Auftritt sein. Nehmen Sie die Möglichkeit wahr zu diskutieren, Fragen zu stellen und sich auch in praktischen Themen auf dem Laufenden zu halten. Hierzu gibt es den Tag der Praxis und die begleitenden Kurse der Fortbildungsakademie, womit wir wieder beim Kongressmotto "Fortschritt und Fortbildung - Wissen teilen" angelangt wären.
Herzlich willkommen in Wiesbaden 2010
Ihr
Prof. Dr. med. Gerhard Rettinger
Präsident
Begrüßungsworte des Hessischen Ministers
für Arbeit, Familie und Gesundheit
Sehr geehrte Damen und Herren,
viele Menschen sorgen auf unterschiedlichste Weise tagtäglich dafür, dass unser aller Gesundheit bewahrt oder wiederhergestellt wird. Um Gesundheit zu bewahren, also Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung zu betreiben, bedarf es in hohem Maße seriöser und kompetenter Informationen. Den aktuellen Stand der Wissenschaft zu diskutieren ist für Ärzte, Pflegepersonal und alle Fachkräfte, die an der medizinischen Versorgungskette beteiligt sind, deshalb von größter Bedeutung. Wissenschaftliche Foren, die eine Diskussion über Entwicklungen der Medizin ermöglichen, die über relevante Leitlinien informieren und den fachliche Austausch unterschiedlicher Disziplinen der Medizin ermöglichen, tragen dazu bei, eine hochwertige Behandlung in der alltäglichen Praxis umzusetzen.
Ich freue mich, dass Sie für Ihre diesjährige Jahresversammlung das Thema "Fortschritt und Fortbildung – Wissen teilen" gewählt haben. Moderne medizinische Konzepte beruhen ganz entscheidend auf dem gemeinsamen Willen, interdisziplinär und vernetzt zu arbeiten, sei es zwischen Kliniken und Forschungseinrichtungen, zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten, zwischen verschiedenen Kliniken oder zwischen den Abteilungen innerhalb von Krankenhäusern. Gute fachliche Kooperation und Vernetzung ist immer ein Gewinn für den Patienten.
Es muss deutlich besser als in der Vergangenheit gelingen, Wissen zu teilen und gemeinschaftlich an der Genesung der Patienten zu arbeiten. Eine enge Zusammenarbeit der Beteiligten, unabhängig von Sektoren und unabhängig von Weiterbildungsgrenzen, trägt dazu bei, eine Medizin auf höchstem Qualitätsniveau zu erlangen. Die Hessische Landesregierung fördert daher vernetzte Konzepte im medizinischen Bereich, zum Beispiel mit unseren neuen Konzepten zur Onkologie und zur Palliativmedizin. Auch das „Hessische Krankenhausgesetz“ sieht die Kooperation von Kliniken vor, um flächendeckend bestmögliche Behandlungsangebote sicherstellen zu können. So kann das Fachwissen großer spezialisierter Kliniken auch den kleineren Häusern und ihren Patienten zugutekommen.
Ich freue mich, dass Sie die hessische Landeshauptstadt als Ort Ihrer Tagung gewählt haben und wünsche Ihnen eine interessante und informative Veranstaltung.
Jürgen Banzer
Hessischer Minister
für Arbeit, Familie und Gesundheit
Begrüßungsworte des Oberbürgermeisters
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Ich begrüße Sie auf das Herzlichste hier in Wiesbaden zur 81. Jahresversammlung der
Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie.
Seit Gründung Ihrer Gesellschaft im Jahre 1921 findet die Jahresversammlung bereits zum sechsten Mal in der Hessischen Landeshauptstadt statt. In dieser Zeit hat sich Wiesbaden zu einem herausragenden Gesundheitsstandort entwickelt. Nicht zuletzt auch, weil eine ganze Reihe namhafter Medizinforen und -kongresse in Wiesbaden stattfinden.
"Fortschritt und Fortbildung - Wissen teilen" - Unter dieser Prämisse haben Sie vier Tage lang Gelegenheit, in Vorträgen neueste Therapieverfahren und wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der HNO-Medizin kennen zu lernen und diese zu diskutieren. Die Jahresversammlung bietet aber auch die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch die eigenen Erfahrungen zu diskutieren und weiterzugeben. Gerade im gegenseitigen Dialog liegt die Chance, wertvolle Kontakte zu schließen, die für die tägliche Arbeit und Praxis von immenser Bedeutung sind.
Trotz des sehr reichhaltigen Kongressprogramms hoffe ich, dass Sie noch etwas Zeit finden für einen entspannenden Bummel durch die Innenstadt oder den Besuch einer Vorstellung der Maifestspiele im Staatstheater.
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Wiesbaden.
Dr. Helmut Müller
Oberbürgermeister |