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79. Jahresversammlung 2008
der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.


Grußworte

Begrüßungsworte des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Kopf- und Hals-Chirurgie

Prof. BootzZur diesjährigen 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-und Hals-Chirurgie darf ich Sie recht herzlich nach Bonn einladen. Der Kongress
hat bisher nur einmal in Bonn stattgefunden und zwar im Jahre 1938 unter der Leitung von Marx. 1959 wurde er in unmittelbarer Nähe, in Bad Godesberg unter der Leitung von Zöllner ausgerichtet.
Nach vielen Jahren treffen wir uns wieder in Bonn. Als Tagungsmotto haben wir die Früherkennung von Erkrankungen des HNO-Bereiches gewählt.

Früherkennung von Erkrankungen spielt eine bedeutende Rolle, da sie wesentlich zu einem
günstigeren Verlauf beiträgt. Dies trifft nicht nur für maligne Tumorerkrankungen zu, sondern u.a. auch für allergische Erkrankungen, für schlafbezogene Atmungsstörungen und für Hörstörungen. Insbesondere zur Aufdeckung frühkindlicher Hörstörungen wurden in den letzten Jahren durch die Einführung des Neugeborenen Hörscreening, das zum Teil bereits in manchen Bundesländern flächendeckend etabliert ist, große Fortschritte gemacht. Das Neugeborenen Hörscreening zeigt jedoch auf der anderen Seite auch typische Probleme der Finanzierung auf. Gesundheitsökonomische Überlegungen spielen bei der Entscheidung eine Rolle, ob ein Früherkennungsprogramm von den Kostenträgern unterstützt und damit propagiert wird oder nicht. Neben den Referaten
werden verschiedene Themen der Früherkennung in Hauptvorträgen und in angemeldeten Vorträgen diskutiert. Um dem Kongress noch mehr Internationalität zu verleihen, haben wir die Anzahl der Vorträge in englischer Sprache erhöht und Gastredner aus verschiedenen europäischen Ländern, insbesondere Großbritannien eingeladen. Das Internationale Forum, das bereits bei den vergangenen Kongressen etabliert wurde, beschäftigt sich mit einem täglich wechselnden Hauptthema, wobei jeweils einleitend eine „State of the Art-Lecture“ gehalten wird.

Durch die eingeladenen und die vielen angemeldeten Vorträge, Postervorträge und Poster konnten wir ein äußerst spannendes und wissenschaftlich hoch stehendes Programm zusammenstellen. Die wissenschaftlichen Veranstaltungen werden in den historischen Stätten der früheren Bundesregierung, dem Bundeshaus (Wasserwerk, Pumpenhaus und Plenarsaal) abgehalten, wo die erste, konstituierende Sitzung des Parlamentarischen Rates am 1. September 1948 unter Konrad Adenauer stattfand. Auch das Rahmenprogramm wird in typischen Lokalitäten, die aus der Bonner Regierungszeit bekannt sind stattfinden mit dem Höhepunkt des Gesellschaftsabends auf dem Petersberg.

Nach der Eröffnungsveranstaltung freue ich mich, Sie im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland empfangen zu dürfen, wo Sie sich nicht nur mit Freunden und Kollegen treffen und unterhalten, sondern auch mit der Geschichte Deutschlands auseinandersetzen können.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Bonn und einen lebhaften Kongress mit vielen Gelegenheiten der Diskussion und des Gedankenaustausches.

Ich freue mich auf Ihr Kommen.

Herzlichst Ihr
Prof. Dr. Friedrich Bootz



Begrüßungsworte der Oberbürgermeisterin der Bundesstadt Bonn

Als Bonner Oberbürgermeisterin heiße ich die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie sehr herzlich zu ihrer 79. Jahresversammlung willkommen.

Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Versammlung erstmals nach genau 70 Jahren wieder in die Bundesstadt Bonn zu holen. Mit dem ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestages, Teil des World Conference Center Bonn, haben Sie einen Veranstaltungsort gewählt, der für konstruktiven Dialog und Zukunftsthemen steht. Sie tagen in unmittelbarer Nähe der Vereinten Nationen, im Schatten des Post-Towers, dem Sitz der Deutschen Post World Net, und neben dem Schürmann-Bau, von dem aus die Deutsche Welle in die ganze Welt sendet. Das neue Kongresszentrum, das gegenüber
dem ehemaligen Bundestag errichtet wird, ist eines der wichtigsten Zukunftsprojekte Bonns. Es ist auf die Belange der Vereinten Nationen zugeschnitten und soll künftig ein Ort sein, an dem auf nationaler und internationaler Ebene Weichen für Zukunftsthemen wie Umwelt, Klima und Entwicklung gestellt werden.

Hierzu zählen auch Fragen der Gesundheitsversorgung, die in unserer Stadt eine wichtige Rolle spielen. Bonn ist ein gesundheitspolitisches Zentrum und ein Spitzenstandort der Gesundheitswirtschaft in Deutschland. Hier haben das Bundesgesundheitsministerium, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie viele weitere Institutionen, Wissenschaftseinrichtungen und Organisationen aus dem Gesundheitsbereich ihren Sitz. Sein besonderes Profil verdankt Bonn dabei einem fruchtbaren Miteinander von Spitzenmedizin, Innovation und Technologieentwicklung.

Ich wünsche Ihrem wissenschaftlichen Diskurs und Erfahrungsaustausch gutes Gelingen und hoffe, dass Sie am Rande der offiziellen Tagesordnung Zeit finden werden, Bonn für sich zu entdecken.

Bärbel Dieckmann



Begrüßungsworte
Prof. Dr. Stefan F. Winter
Staatssekretär Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Im Namen der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen übermittele ich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie die besten Grüße.
„Dass wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen“. Dieses Zitat des deutschen Philosophen Karl Jaspers macht deutlich, wie wichtig gutes Hören und damit auch die Fähigkeit einer klaren Sprachbildung ist. Gerade im Zeitalter der schnellen Kommunikation werden hier die Menschen besonders gefordert. Deshalb ist es auch so wichtig, Störungen des Hörvermögens rechtzeitig zu erkennen.

Früherkennung muss schon im Säuglingsalter einsetzen, weil das Hörvermögen für die sprachliche und intellektuelle Entwicklung eines Kindes von großer Wichtigkeit ist. Das Wort „Früherkennung“ wird hier im wahrsten Sinne bedeutsam, denn Hörschäden kann man am effektivsten behandeln, wenn sie frühstmöglich erkannt werden.
Hier ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit wichtig und auch in der Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Anbietern im Bereich der Hörsystem-Versorgung haben sich die erprobten Wege zum Wohle der Betroffenen bewährt.

Die Jahresversammlung bietet Gelegenheit, über alle Aspekte aus dem großen Fachgebiet der HNO-Heilkunde zu reden. Sie ist traditionell ein wichtiges Forum, auf dem sich Fachleute aus über 25 Ländern über die neuesten Forschungserkenntnisse und Erfahrungen austauschen können.

Das interessante Programm macht deutlich, wie umfassend die Fachgebiete der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der Kopf- und Halschirurgie sind. Ich bin sicher, dass diese Jahrestagung dazu beitragen wird, Diskussionen und Denkanstöße im Bereich der medizinischen Betreuung und medizin-technischen Versorgung der betroffenen Patientinnen und Patienten
anzuregen. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg und reichhaltige neue Hinweise zur gemeinsamen Arbeit, aber auch gesellige Stunden im Rheinland.

Prof. Dr. Stefan F. Winter
Staatssekretär für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen



Begrüßungsworte
Dekan Prof. Dr. Reinhard Büttner
Medizinische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Zu Ihrer diesjährigen 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. möchte ich Ihnen herzliche Grüße der Medizinischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn überbringen. Sie verbinden Ihre 79. Jahresversammlung mit dem 8. HNO-Pflegetag sowie mit der 7. Jahrestagung der Deutschen Akademie für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Es ist mir große eine Freude, dass Ihr gesamtdeutscher Kongress nach Sie haben für Ihren wissenschaftlichen Gedankenaustausch ein vielseitiges Programm erstellt.

Zentrales Thema Ihres Kongresses ist die „Früherkennung“ in einem breit gefassten Sinne. In Vorlesungen und Rundtischgesprächen sowie in zahlreichen Diskussionen werden Sie sich der Früherkennung von Hörstörungen, von Krebs, von Schlafapnoe und von Allergien widmen. Dabei werden auch gesundheitsökonomische Aspekte nicht außer Acht gelassen und zahlreiche Kurse zur ärztlichen Fortbildung angeboten werden.

Mit Interesse habe ich Ihrem Tagungsprogramm entnommen, dass Sie das Thema „Beethovens Schwerhörigkeit“ für die Wullstein-Vorlesung gewählt haben. Ludwig van Beethoven (1770 bis 1827) wurde in Bonn geboren. Sein Hörvermögen soll bereits ab dem Alter von etwa 30 Jahren nachgelassen haben, mit etwa 50 Jahren war Beethoven ertaubt. Was dies für einen Komponisten bedeuten mag, können wir kaum ermessen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung war zur damaligen Zeit nicht möglich. Dennoch hat Beethoven auch nach Beginn seiner Schwerhörigkeit bedeutende Werke hervorgebracht und gilt zusammen mit Haydn und Mozart als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Klassik und als Wegbereiter der Romantik.

Das Schicksal Ludwig van Beethovens kann uns die geschichtliche Entwicklung in der Medizin, nicht nur in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, vor Augen führen und zum Anliegen dieses Kongresses überleiten: Wo stehen wir heute? Was können wir tun, um das theoretische Wissen, die Früherkennung von Krankheiten und deren Behandlungsmöglichkeiten voranzubringen? Diese Fragen werden im Zentrum Ihres Kongresses stehen. Und vielleicht werden Sie nicht nur den
Vortrag über Beethovens Schwerhörigkeit hören, sondern auch Gelegenheit haben, dem hiesigen Geburtshaus des großen Komponisten in der Bonngasse einen Besuch abzustatten.

Als Tagungsort für Ihre 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. wurde das World Conference Center Bonn gewählt. Dieser geschichtsträchtige Ort umfasst die ehemaligen Plenargebäude des Deutschen Bundestages und Teile des Bundeshauses. Ich freue mich, etwa 2000 Teilnehmer aus rund 25 Ländern im Namen unserer Medizinischen Fakultät an diesem Ort und in Bonn begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen einen intensiven und erfolgreichen Austausch in Ihrem Fachgebiet.

Prof. Dr. Reinhard Büttner