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78. Jahresversammlung 2007
der Deutschen Gesellschaft
für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.
Grußworte
Begrüßungsworte des Präsidenten
der Deutschen Gesellschaft für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,
Kopf- und Hals-Chirurgie
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste und Besucher,
was uns Jahr für Jahr zusammenbringt, ist das fundamentale
Interesse, an Fortschritt und Entwicklung in unserem faszinierenden
Fach Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde teilzuhaben. Wir
wollen Diskussionen zur Optimierung in Diagnostik und Therapie erleben, Neues sehen und
lernen – kurzum: Wir wollen uns weiterbilden, im Interesse der uns anvertrauten Patienten.
Die 78. Jahrestagung bietet Ihnen dies auf ungewöhnlich hohem Niveau durch Referate,
Vorträge, Round-Tables, Video-Sessions, Poster, Symposien, Kurse und nicht zuletzt durch das
persönliche Gespräch mit Spezialisten unterschiedlichster Prägung aus aller Welt.
Das Motto „Ästhetik trifft Funktion“ mag vordergründig der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie
unseres Faches gewidmet sein, aber gültig ist es in allen schillernden Facetten unseres breit
angelegten Arbeitsgebietes: Funktionserhalt bei Verlust an Ästhetik ist doch nur der halbe Sieg.
Wenn das Hörgerät das Auge stört, wird es weniger getragen; das lebensrettende Tracheostoma
wird zum Makel, wie der Gehstock, der das Gleichgewicht funktionell stützt, aber die
Störung für jedermann sichtbar macht.
Die Tagung soll dazu beitragen, in allen Belangen voranzukommen, und zwar auch im
internationalen Vergleich. Deshalb gibt es in diesem Jahr ein „International Forum“ mit hochrangigen
Gastreferenten, das sich hauptsächlich der rekonstruktiven Chirurgie widmet, aber
darauf nicht beschränkt ist.
Der 7. HNO-Pflegetag mit seinen auch für Ärzte spannenden Themen beweist, dass
pflegerische Weiterbildung der ärztlichen an Bedeutung nicht nachsteht.
Was uns aber auch zusammenbringt, ist die Freude am Kontakt zu alten und neuen Kollegen, die
Pflege guter Freundschaften, und der Wunsch, abseits vom Alltäglichen in der kollegialen
Gemeinschaft – der „HNO-Community” – so etwas wie eine persönliche Standortbestimmung zu
vollbringen. München, mit südlichem Flair, weltoffen, traditionsgeladen und modern zugleich,
von wunderschöner Landschaft umrahmt, bietet hierzu ideale Bedingungen; hier könnten sie
eine Dienstreise und einen Kurzurlaub verbinden, also quasi „Funktion und Ästhetik“.
Wo immer Sie den Schwerpunkt setzen – diese Reise lohnt sich!
Herzlich willkommen in München 2007,
Ihr
Prof. Dr. med. Alexander Berghaus
Begrüßungsworte des
Oberbürgermeisters der
Stadt München
Es ist schon lange her, dass die Jahresversammlung der
Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-
Chirurgie zum letzten Mal in München abgehalten wurde.
Umso herzlicher ist sie in unserer Stadt willkommen. Hier findet
sie ein fachliches Forum, wie es besser und wirksamer kaum
sein könnte: München ist die wichtigste deutsche Wissenschafts- und Forschungsstadt und ein
weltweit anerkanntes Zentrum der Medizin mit vielen renommierten Einrichtungen gerade auch
im Bereich der Chirurgie und der universitären HNO-Medizin. Und nicht zuletzt ist München
auch ein führender Standort der Medizintechnik und der Biotechnologie.
Doch nicht nur aus diesem Grund kommt die medizinische Fachwelt immer gerne in unsere
Stadt. Sie schätzt insbesondere auch die Atmosphäre und die Vorzüge, die München als Kunstund
Kulturmetropole, als moderne Kongressstadt mit erstklassiger touristischer Infrastruktur
und als weltoffener und gastfreundlicher Ort der Begegnung zu bieten hat.
Auch von daher wünsche ich der 78. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft
für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie einen erfolgreichen Verlauf und heiße alle
Teilnehmerinnen, Teilnehmer und Gäste dazu sehr herzlich in München willkommen.
Christian Ude
Begrüßungsworte
Staatssekretär Dr. Otmar Bernhard
anlässlich der 78. Jahresversammlung
der Deutschen Gesellschaft für
HNO-Heilkunde, Kopf- und
Hals-Chirurgie e.V.
16.–20. Mai 2007, München
Ich freue mich, dass die Jahresversammlung der Deutschen
Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. dieses Jahr in München stattfindet.
Das Kongressmotto „Ästhetik trifft Funktion“ zeigt, dass funktionelle und ästhetische Chirurgie
eine Einheit bilden und nicht voneinander getrennt betrachtet werden können.
Im Jahr 2005 wurden auf Initiative der Bayerischen Staatsregierung Änderungen im Heilmittelwerbegesetz
vorgenommen, wonach u.a. das Verbot irreführender Werbung für Schönheitschirurgie – welches für andere medizinische Verfahren und Behandlungen schon lange gilt –
auch auf plastische, medizinisch nicht notwendige Eingriffe erweitert wurde. Eine uneingeschränkte
Werbung, z.B. mit Vorher-/Nachher-Bildern – auch bei Nasenverkleinerungen – ist
nicht mehr erlaubt. Diese gesetzliche Regelung ist eine wichtige Maßnahme zum Schutz der
Patientinnen und Patienten. Insbesondere Jugendlichen soll nicht mehr der Eindruck vermittelt
werden, dass eine Schönheitsoperation leicht und risikolos sei.
Ein bedeutendes und leider häufiges Thema der HNO-Heilkunde ist nach wie vor der Kehlkopfkrebs.
Kehlkopfkrebs ist weltweit der zweithäufigste Tumor des Atemtrakts. Jedes Jahr
erkranken 3000 Menschen in Deutschland an dieser Krebsart. Übermäßiger Alkoholgenuss und
Nikotin sind hierbei die bedeutendsten Risikofaktoren. Mit der Gesundheitsinitiative„Gesund.Leben.Bayern.“ will das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und
Verbraucherschutz Vorsorge und Gesundheitsförderung noch effektiver gestalten als bisher
(http://www.stmugv.bayern.de/gesundheit/). Prävention soll dauerhaft als starke Säule neben
der Akutmedizin, der Rehabilitation und der Pflege im Gesundheitswesen etabliert werden.
Wichtige Aktionsfelder sind „Rauchfrei Leben“ und „Verantwortungsvoller Umgang mit
Alkohol“. Da eine sinnvolle Präventionsarbeit möglichst frühzeitig beginnen sollte, haben wir
Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt unserer Initiative gestellt.
Mein ausdrücklicher Dank gilt an dieser Stelle allen in der Forschung und Patientenversorgung
tätigen Ärztinnen und Ärzten. Ich wünsche dieser Veranstaltung viel Erfolg und ein gutes
Gelingen.
Dr. Otmar Bernhard, MdL
Staatssekretär für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Begrüßungsworte
Dekan Prof. Dr. Reinhardt
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Gäste,
die Medizinische Fakultät der LMU freut sich, dass nach 1925
erstmalig wieder die Jahresversammlung der HNO-Heilkunde
in München stattfindet. Die lange Latenzzeit verwundert, hat
die universitäre HNO-Heilkunde in München national und international immer eine große Rolle
gespielt und ist mit berühmten Namen verbunden. Vor diesem Hintergrund ist daher die
Freude, dass die bayerische Metropole in diesem Jahr Kongressgastgeber für die
Zusammenkunft der HNO-Ärzte sein darf, besonders groß.
Das Kongressmotto „Ästhetik trifft Funktion“ umfasst eine große Spannbreite der heutigen
HNO-Heilkunde und berührt gleichzeitig viele Nachbargebiete, so dass auch die integrierende
Aufgabe der HNO-Heilkunde für viele medizinische Subdisziplinen bei einer Reihe von
spannenden, weil zum Teil stark diskutierten, Kongressthemen deutlich wird.
Der Kongresspräsident hat sich den Gasteig als Kongressort ausgesucht. Diese Wahl schafft
einerseits eine besondere Atmosphäre für das Miteinander, andererseits bietet die Nähe zur
schönen Innenstadt die Möglichkeit, die wissenschaftliche Tagung und das offizielle wie das
inoffizielle Rahmenprogramm eng miteinander zu verbinden.
Die bayerische Metropole verfügt über ein breites Spektrum an kulturellen, gesellschaftlichen
und künstlerischen Highlights. Die charakteristische Lebensart der Münchener, die Verbindung
von dynamischer Entwicklung und Verwurzelung im Traditionellen, sind Garant für eine
erlebnisreiche und schöne Tagung.
Ich bin sicher, dass nicht nur aufgrund der Anziehungskraft der Stadt, sondern vor allem
aufgrund der Attraktivität der Kongressthemen viele Gäste aus Nah und Fern den Weg in das
schöne, frühlingshafte München finden werden, um anregende Vorträge, Diskussionen und
Gespräche im Rahmen der 78. Jahresversammlung für HNO-Heilkunde zu führen.
Prof. Dr. Dietrich Reinhardt
Dekan der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München
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